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Koblenz

Zum Fürchten: Koblenzer lieben Halloween

Von Katharina Demleitner
Zum Fürchten schön präsentiert sich Praktikantin Aida als blutige Braut, einem der Halloweenkostüme bei Deiters. Das Kostümgeschäft reagiert auf die Beliebtheit des Gruselfests unter anderem mit Sonderöffnungszeiten. Foto: Demleitner
Zum Fürchten schön präsentiert sich Praktikantin Aida als blutige Braut, einem der Halloweenkostüme bei Deiters. Das Kostümgeschäft reagiert auf die Beliebtheit des Gruselfests unter anderem mit Sonderöffnungszeiten. Foto: Demleitner

Halloween hat Hochkonjunktur in Deutschland. Und auch die Koblenzer finden immer mehr Gefallen am schaurig-schönen Gruselfest, das irische Auswanderer im 19. Jahrhundert in die USA gebracht haben, von wo Traditionen wie das Aufstellen grässlicher Kürbisköpfe wiederum auch bis an Rhein und Mosel gelangten. Entsprechend kräftig wird gefeiert: Furchterregende Spukgestalten machen in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November die Straßen unsicher oder treffen sich auf Partys. Wie „halloweenig“ ist die Stadt inzwischen? Wie haben uns umgeschaut – und uns nicht nur einmal schlimm erschrocken.

Lesezeit: 3 Minuten
Am Hals klafft ein offener Schnitt. Die Wunde neben dem Mund ist getrocknet, aus den Augen fließen blutige Tränen. Das weiße Kleid ist blutverschmiert, das große Messer auch: Praktikantin Aida gibt bei Deiters die Zombiebraut, eines der neuesten Kostüme 2017. „Im Trend ist außerdem der mexikanischen Dia de muertos“, erklärt ...
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Von Gespenstern im Stadtwald bis zum Geisterschloss: Partys und Veranstaltungen rund um Halloween in Koblenz

Der Geister- und Gruseltag wird in Koblenz schon seit Jahren ausgiebig gefeiert – nicht nur in Klubs und Discos, sondern sogar mitten im Wald.

„Haunted Forest“ heißt eine Veranstaltung rund um das Forsthaus Kühkopf im Stadtwald. Dort öffnet am Dienstag schon um 15.30 Uhr ein Halloween-Markt seine Tore. An diversen Ständen wird gebastelt, geschminkt und gespielt, auch Essen und Trinken wird feilgeboten. Richtig gruselig soll es dann mit beginnender Dämmerung werden. Von 16 bis 21 Uhr finden „Spooky-Touren“ für Kinder ab drei Jahren durch den Zauberwald statt, von 19 bis 24 Uhr können sich Hartgesottene dann sogar an die „Scary-Touren“ wagen. Die meisten Tickets gehen schon im Vorverkauf weg. Und es wird ein Shuttle-Service vom Parkplatz der Hochschule angeboten (Infos: http://haunted-forest.de).

Wer am Dienstag weniger bibbern und mehr zappeln möchte, finden in den Tanztempeln der Stadt reichlich Animation. „Nightmare comes true“ heißt es beispielsweise ab 22 Uhr im Agostea, wo allerlei Deko aufgefahren wird und Horrorfilmcharaktere Angst und Schrecken verbreiten. Die Partymacher von „YinYou“ verwandeln derweil ab 22 Uhr das Kurfürstliche Schloss in ein Geisterschloss und versprechen die „größte Halloweenparty von Koblenz“. Im Circus Maximus legen ab 22 Uhr vier DJs auf zwei Tanzflächen Musik zum Fürchten von den 80ern bis zu den 2000er-Jahren auf. Im Café Hahn spielt die Zappa-Coverband Frank Out! ab 20 Uhr. Besonders düster dürfte die Party in der Druckluftkammer ausfallen. Bei „Neonschwarz“ läuft ab 22 Uhr Electro, Alternative, Wave, Gothic und Metal. Auf kostümierte Gäste freut sich das Zenit ab 22.30 Uhr bei „Happy Halloween“. Aus den Boxen klingen Hip-Hop. Elektro, 90er und Urban-Pop. Im Die Zwei“ legt Dominik Eulberg ab 23 Uhr auf. Und im Barock heißt es „Ete Petete“, unter anderem mit den DJs Babor und Sebastian Kauth.

Übrigens: In der Halloweennacht von Dienstag, 31. Oktober, auf Mittwoch, 1. November, werden die üblichen Nachtbusse, die sonst freitag- und samstagnachts gegen 1 Uhr im Koblenzer Zentrum starten, eingesetzt, teilt die EVM mit. red

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