Wird der nördliche Teil der Altstadt zu einem neuen Sanierungsgebiet für die Altstadt? Auch wenn der in der jüngsten Ratssitzung behandelte
Antrag der CDU-Fraktion inzwischen eine breite Zustimmung gefunden hat, gibt es noch viele Hindernisse. Eines davon ist, dass das Land bereits laufende Projekte wie die Umnutzung des Bürresheimer Hofs und des Alten Kaufhauses eigentlich nicht bezuschusst. Dennoch will die Stadt ausloten, was noch zu machen ist. „Das städtebauliche Handlungserfordernis für die Erneuerung des zentralen Bereiches zwischen Balduinbrücke und Deutschem Eck in West-Ost-Ausdehnung sowie zwischen Moselufer und Burgstraße wird auch seitens der Verwaltung gesehen,“ heißt es in der Antwort der Stadt auf den CDU-Antrag. Das neue Sanierungsgebiet soll demnach schon am Deutschen Kaiser beginnen und auch das Peter-Altmeier-Ufer sowie die Verkehrsflächen am Florinsmarkt und in der Burgstraße einbeziehen. Die Verwaltung weist aber darauf hin, dass das Land Rheinland-Pfalz den letzten Vorstoß für ein Fördergebiet „Altstadtcarrée“ die Zustimmung versagt hat. Nun will die Stadt nach eigener Aussage einen neuen, umfassenderen Fördergebietsantrag unter dem Arbeitstitel „Sanierungsgebiet „Alte Burg – Moselufer“ vorbereiten.
Inwieweit die bereits weit fortgeschrittenen Arbeiten am historischen Ensemble am Florinsmarkt noch gefördert werden kann, soll mit der Aufsichtsbehörde und dem Land erörtert werden. Die Verwaltung betont, dass der zuständige Ausschuss für Mobilität und Stadtentwicklung in den weiteren Verlauf eingebunden wird.