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Koblenz

Zu viele Autos unterwegs: Wird in der Koblenzer Fahrradstraße bald geblitzt?

Von Doris Schneider
Fahrradstrasse Koblenz
Immer wieder biegen Autos von der Schlossstraße kommend in Richtung Süden in die Casinostraße ein. Das Schild „Fahrradstraße“ verstehen viele nicht so, dass es automatisch bedeutet, dass Kraftfahrzeuge verboten sind – oder sie wollen es nicht verstehen. Foto: Sascha Ditscher

Noch immer scheint das Konzept einer Fahrradstraße in Koblenz für viele Autofahrer eine Art Fremdkörper zu sein. Die Regeln sind entweder nicht bekannt oder werden missachtet. Zu viele Autos sind in der Fahrradstraße unterwegs.

Lesezeit: 4 Minuten
„Besser als im Kino hier“, sagt einer der Gäste am „Kaffeejunge“ in der Casinostraße und lacht. Mal wieder stehen sich schräg gegenüber, auf der anderen Seite der Kreuzung mit der Schlossstraße, zwei Autos gegenüber, beide warten, dass der jeweils andere zurücksetzt und den Weg freimacht. Dann endlich legt einer den ...
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Reaktionen aus dem Internet

In der Facebook-Gruppe Koblenzer Altstadt war die Fahrradstraße jüngst auch Thema. Einige Auszüge der Reaktionen:

„Ist die Fahrradstraße in Koblenz nur für Fahrräder? In Kiel ist das z.B. anders ... Die Verkehrsführung in Koblenz ist in der Innenstadt verwirrend.“

„Das ist die Pseudo-Fahrradstraße! Man muss als Fahrradfahrer sehr aufpassen, dass man nicht angefahren wird.“

„Fahrradfahrer sind rücksichtlos, ob auf der Straße, im Wald, Bürgersteig. Fahren viel zu schnell und ohne Rücksicht.“

„Ist doch Platz genug.“

„Die Ignoranz mancher Autofahrer ist schon erschreckend, die mancher Fahrradfahrer aber auch. Ein wenig mehr gegenseitige Rücksichtnahme, und es wäre entspannter.“

„Und um da Rad zu fahren, müssen Autofahrende Steuer zahlen! Macht euch schlank mim Rad und fertig.“

„Die Radwege am Rhein entlang sind doch wunderschön.“

„Früher gab es keine Fahrradwege, und trotzdem kam man mit dem Rad in die Stadt.“

„Das Fahrrad sollte bei den jetzt schon total verstopften Innenstädten endlich die erste Wahl werden.“

„Koblenz arbeitet nach dem Prinzip, wir nehmen dem einen was weg und geben es dem anderen. Man spielt den einen gegen den anderen aus.“

„Fahre die Straße jeden Tag, und es wird mir immer die Vorfahrt genommen. Fußgänger halten es auch nicht für nötig, mal zu gucken, bevor sie die Seite wechseln.“

„Hoffentlich überleben die Fußgänger bei den ganzen rücksichtslosen Fahrradfahrern.“

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