Ärgernis Jüngste Fälle in der Region zeigen, wie Rehe unbemerkt gejagt und zugerichtet werden - Sie sterben qualvoll
Zu Tode gehetzt: Jäger klagen Hundehalter an

Ein von Hunden gehetztes und verletztes Reh wurde jüngst in Nickenich gefunden, es war entkräftet und litt enorm.

VG Pellenz

Kreis MYK. Drei Rehe sind in den vergangenen Wochen in Saffig und Nickenich qualvoll gestorben: Sie durchlitten Todesängste, rannten um ihr Leben, stießen gegen Bäume und stolperten umher – um letztendlich von ihren Peinigern überfallen zu werden. Es waren Hunde, die von der Leine gelassen wurden. Das belegen die Bisswunden. Auch in Urmitz und Andernach wurden in den vergangenen Jahren Rehe gerissen. Die Dunkelziffer im Kreis MYK ist dabei hoch, sagt Jäger Walter Kemp aus Mülheim-Kärlich. Das Schlimme an der Sache: Das Problem ist vielen Frauchen und Herrchen gar nicht bewusst. Sie freuen sich, dass ihre Tiere Auslauf haben. Aber zu welchem Preis?

Lesezeit 3 Minuten
Als man die Rehe in Saffig fand, waren sie bereits tot. Das eine lag am Rand der Straße, die nach Bassenheim führt, das andere – eine Mutter mit zwei Kitzen – wurde ganz in der Nähe gefunden. Ein Wildwechsel führt hier über die Straße. Die Rehe schleppten sich verletzt dorthin.

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