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Koblenz

Zehn Jahre Koblenzer Seilbahn: Die Kunst des Gondelns

Von Doris Schneider
Seit zehn Jahren verbindet die Seilbahn in Koblenz die Talstation an der St.-Kastor-Kirche mit der Bergstation auf der anderen Rheinseite und damit die Altstadt mit der Festung Ehrenbreitstein.
Seit zehn Jahren verbindet die Seilbahn in Koblenz die Talstation an der St.-Kastor-Kirche mit der Bergstation auf der anderen Rheinseite und damit die Altstadt mit der Festung Ehrenbreitstein. Foto: Sascha Ditscher

Ruhig schweben die Gondeln über den Rhein, überwinden die Strecke von knapp 900 Metern und mehr als 110 Höhenmeter in wenigen Minuten. Selbst bei starkem Wind schaukeln sie nicht sehr. Doch wie funktioniert eigentlich die Koblenzer Seilbahn genau?

Lesezeit: 3 Minuten
Die Seile sind die Herzstücke der Bahn: Mit zwei Tragseilen und einem Zugseil in der Mitte ist die Koblenzer Bahn eine sogenannte Drei-Seil-Umlaufbahn, erklärt Seilbahn-Geschäftsführer Eugen Nigsch im Gespräch mit der RZ. Jedes der Tragseile, die einen Durchmesser von 54 Millimetern haben, wiegt rund 17 Tonnen und ist auf großen ...
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Die Seilbahn gehört einem luxemburgischen Fonds

Als die Seilbahn vor etwa eineinviertel Jahren verkauft wurde, da geschah dies sozusagen ohne Öffentlichkeit – aber es steckt nichts Geheimes dahinter, sagt Seilbahn-Geschäftsführer Eugen Nigsch.

Im Gegenteil sei es eigentlich eher unüblich gewesen, dass die Firma Doppelmayr, die die Bahn zur Buga gebaut hat, so lange Eigentümer blieb. Denn eigentlich ist das nicht das Kerngeschäft des österreichischen Unternehmens.

Sehr wohl aber das des neuen Eigentümers: Der luxemburgische Fonds „Funis europe+“ sei immer auf der Suche nach Strukturprojekten, in die er investieren könne. Vor allem Stadtseilbahnen seien das bevorzugte Objekt des Fonds, erklärt Nigsch. Und so sei es zu dem Verkauf gekommen, der aber de facto nichts verändert habe.

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