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Koblenz

Wohnungsärger: Koblenzer Seniorin fühlt sich von Immobilienkonzern Vonovia im Stich gelassen

Von Katrin Steinert
Hier hat Maite Tenburgh mehr als 20 Jahre gelebt, bis ein Wasserrohrbruch vor vier Monaten alles flutete. Die Wohnung musste ausgeräumt werden. Seit zwei Monaten passiert dort aber nichts mehr. Die Seniorin möchte gerne zurück – und fühlt sich dem Immokonzern hilflos ausgeliefert.
Hier hat Maite Tenburgh mehr als 20 Jahre gelebt, bis ein Wasserrohrbruch vor vier Monaten alles flutete. Die Wohnung musste ausgeräumt werden. Seit zwei Monaten passiert dort aber nichts mehr. Die Seniorin möchte gerne zurück – und fühlt sich dem Immokonzern hilflos ausgeliefert. Foto: Katrin Steinert

Maite Tenburgh wirkt für das, was sie hinter sich hat, noch relativ gefasst. Die 81-Jährige hat nicht nur eine Krebserkrankung überstanden und schlägt sich mit zwei Bandscheibenfällen herum, sondern musste vor vier Monaten auch ihre geliebte Wohnung verlassen, weil ein großer Wasserrohrbruch sie unbewohnbar machte. Ihr Vermieter, der Immobilienkonzern Vonovia, versprach Maite Tenburgh, dass der Schaden in vier bis acht Wochen behoben ist und sie dann zurückkann.

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Tenburgh, die eigentlich anders heißt, wartet noch auf diesen Tag. „Ich werde immer wieder vertröstet und fühle mich im Stich gelassen“, sagt die 81-Jährige. Auch der zuletzt genannte Bezugstermin, der 18. November, ist längst verstrichen. Die gebürtige Niederländerin sitzt in einer fremden Wohnung. Nur ein paar Umzugskartons gehören ihr. Die Seniorin ...