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Koblenz/Kreis MYK

Wie Senioreneinrichtungen mit der Corona-Pandemie umgehen: Videoanrufe ersetzen Besuch der Angehörigen

Von Elvira Bell
In der Seniorenresidenz Moseltal in Koblenz findet der gute alte Brief wieder mehr Beachtung. Ein Aufruf, den Bewohnern einfach mal einen Brief zu schicken, ein Bild zu malen oder etwas zu basteln, stieß auf eine riesige und rührende Resonanz.   Foto: Sascha Ditscher
In der Seniorenresidenz Moseltal in Koblenz findet der gute alte Brief wieder mehr Beachtung. Ein Aufruf, den Bewohnern einfach mal einen Brief zu schicken, ein Bild zu malen oder etwas zu basteln, stieß auf eine riesige und rührende Resonanz. Foto: Sascha Ditscher

Für alte und pflegebedürftige Menschen sind soziale Kontakte wichtig – aber in Zeiten des Coronavirus gefährlich. Die Zahl der Covid-19-Fälle steigt von Tag zu Tag. Um die besonders gefährdeten Menschen zu schützen, dürfen die Bewohner in Senioreneinrichtungen keinen Besuch mehr empfangen. Die RZ hat sich in Einrichtung in Koblenz und der Region umgehört.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Hildegard-von-Bingen-Seniorenzentrum Koblenz wurden schon sehr früh Maßnahmen eingeleitet, um Bewohner und Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. „Bislang ist das gelungen“, so Pressesprecher Bernhard Rössler am Freitag. „So haben wir als eine der ersten Pflegeheimgruppen die Besuchszeiten zunächst stark eingeschränkt und dann Besuche grundsätzlich untersagt.“ Die Mitarbeiter ...
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Zahl der positiv getesteten Corona-Fälle in der Stadt und im Kreis steigt auf 360

Die Anzahl positiv getesteter Corona-Fälle in der Stadt Koblenz und im Kreis Mayen-Koblenz ist nach Angaben der Kreisverwaltung von Sonntag- auf Montagabend um 18 auf insgesamt 360 gestiegen. Weiterhin gilt es dabei zu beachten, dass diese Zahlen alle Infizierten seit Beginn der Testungen umfassen und auch möglicherweise bereits genesene Personen beinhalten. Insgesamt gab es bislang jeweils einen Todesfall im Kreis MYK und fünf Todesfälle in der Stadt Koblenz. In den Fieberambulanzen in Koblenz und Mayen werden nur noch Bürger mit Wohnort in Koblenz und im Kreis Mayen-Koblenz untersucht. Seit Start der beiden Fieberambulanzen am Dienstag, 10. März, sind bis Montag, 30. März, in Koblenz 2659 und in Mayen 1182 Personen vorstellig geworden. Davon wurden in Koblenz 1775 und in Mayen 688 Abstriche genommen. Zum selben Zeitpunkt wurde bei insgesamt 148 Personen aus der Stadt Koblenz und 212 Personen aus dem Landkreis ein positives Testergebnis festgestellt und das Coronavirus nachgewiesen. Derzeit werden laut Stadtverwaltung in Koblenzer Krankenhäusern 50 Personen behandelt, die an Covid-19 erkrankt sind.

Im Einzelnen gibt es in den Städten und Verbandsgemeinden (VG) des Landkreises folgende positiv getestete Fälle:

  • Stadt Koblenz 148
  • Stadt Andernach 26
  • Stadt Bendorf 22
  • Stadt Mayen 4
  • VG Maifeld 14
  • VG Mendig 9
  • VG Pellenz 5
  • VG Rhein-Mosel 78
  • VG Vallendar 11
  • VG Vordereifel 15
  • VG Weißenthurm 28

Die Fieberambulanzen sind täglich geöffnet: in Koblenz von 9 bis 16 Uhr und in Mayen von 10 bis 15 Uhr. Freiwillige Helfer können sich melden per E-Mail an engagement@kvmyk.de

Die Corona-Hotline ist unter den Nummern 0261/108.730 oder 0261/ 129 66 66 montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und am Wochenende von 11 bis 16 Uhr erreichbar. Zudem können Fragen auch per E-Mail an corona@kvmyk.de gestellt werden. Weitere Infos gibt es im Internet unter der Adresse www.kvmyk.de/corona

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