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Koblenz

Weltgebetstag birgt politischen Zündstoff: Texte und Lieder aus Palästina erklingen in Koblenz

Der Olivenbaum neben dem Stacheldraht ist ein symbolträchtiges Bild für die Situation der Menschen in Palästina. Das Land steht im Mittelpunkt des Weltgebetstags am 1. März. Ausgewählt wurde es schon vor Jahren.
Der Olivenbaum neben dem Stacheldraht ist ein symbolträchtiges Bild für die Situation der Menschen in Palästina. Das Land steht im Mittelpunkt des Weltgebetstags am 1. März. Ausgewählt wurde es schon vor Jahren. Foto: Kathrin Schwarze

„Durch das Band des Friedens ...“ ist der diesjährige Weltgebetstag überschrieben – und Frieden scheint in dieser Krisenregion der Welt weiter weg denn je. Das wird Thema sein in Gottesdiensten in Koblenz.

Lesezeit: 3 Minuten
Selten hat ein Weltgebetstag solche politischen Dimensionen, selten gibt es Kontroversen um die Gebete und Lieder, die jeweils Christinnen aus einem Land auswählen und die dann weltumspannend in Gottesdiensten gesprochen und gesungen werden. Doch in diesem Jahr sind es die Frauen aus Palästina, die die Materialien ausgewählt haben – und ...
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Was ist der Weltgebetstag?

Der Weltgebetstag wird schon fast 100 Jahre international gefeiert.

Viele Christinnen (und Christen) in der ganzen Welt beschäftigen sich mit der Situation in einem bestimmten Land, singen die Lieder und sprechen die Gebete gemeinsam, die von den Vorbereiterinnen aus diesem Land vorgeschlagen wurden, und das über die Zeitzonen hinweg innerhalb von 24 Stunden jeweils am ersten Freitag im März: Das ist kurz zusammengefasst die Idee des Weltgebetstags, dessen Ursprung in den USA und Kanada liegt. Vor fast 100 Jahren, im Jahr 1927, wurde erstmalig international ein Weltgebetstag von christlichen Frauen unterschiedlicher Konfessionen gefeiert.

In den örtlichen Gemeinden werden diese Gottesdienste gemeinsam vorbereitet von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen. Und es geht um mehr als gemeinsame Gebete: Die Teilnehmer setzen sich mit der Lebenssituation der Menschen in dem jeweiligen Land auseinander, das auf Jahre voraus von der Organisation Weltgebetstag ausgewählt wird. Und es wird auch gemeinsam gegessen und getrunken, wenn möglich nach regionaltypischen Rezepten.

Allein in Deutschland besuchen Jahr für Jahr rund eine Million Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche die Gottesdienste und Veranstaltungen rund um den Weltgebetstag, ist auf der Homepage der Bewegung zu lesen.

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