2020 beschloss der Rat auf Vorschlag der Verwaltung zunächst ein Förderprogramm für die hausärztliche Versorgung und stellten 40.000 Euro für die Förderung von Weiterbildungsassistenten, Modernisierungsmaßnahmen und Praxisübernahmen bereit, schreibt Katharina Demleitner, Pressesprecherin der VG Weißenthurm. Seit Januar 2021 würden zudem Fachärzte mit einbezogen. Insgesamt habe die VG in 2020 80.000 Euro für die ärztliche Versorgung bereitgestellt.
Für die Verwaltung steht fest, dass die flächendeckende ärztliche Versorgung für die Menschen wichtig ist, für Lebensqualität sorgt und entscheidend zur Attraktivität der Kommunen beiträgt, schreibt Demleitner. Angesichts der demografischen Entwicklung, die das Durchschnittsalter der Bevölkerung und damit den Bedarf an hausärztlicher Versorgung steigen lässt, und gleichzeitig dem hohen Durchschnittsalter der Hausärzte könnten viele Praxen vakant werden. Ähnliches gilt für Fachärzte. „Hier setzen wir an und wollen dazu beitragen, eine bedarfsgerechte, ärztliche Versorgung in der VG sicherzustellen“, betont der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Weißenthurm, Thomas Przybylla. Bisherige Förderungen umfassen für 2020: Hausarztpraxis Mülheim-Kärlich: Förderung Weiterbildungsassistent, Hausarztpraxis Bassenheim: Modernisierung der Praxis, Ultraschallgerät, Hausarztpraxis Weißenthurm: EDV-Umstellung, EKG-Gerät. Für 2021: Übernahme der Hausarztpraxis Kaltenengers: Renovierungsarbeiten, neue Möbel und die Ausstattung des Labors, Hochleistungs-Ultraschallgerät sowie die HNO-Praxis Mülheim-Kärlich: Mikroskop dsf