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Koblenz

Weder Kneipenwirt noch „Nachtfuzzi“: Warum ein Urgestein der Koblenzer Nachtkultur die Szene verlässt

Von Matthias Kolk
Mike Spriestersbach arbeitete als erster Nachtkulturbeauftragter der Stadt Koblenz. Warum der einstige Barbetreiber nur bedingt als Sprachrohr und Ansprechpartner der Bar-, Kneipen- und Klubbetreiber fungieren konnte, hat er unserem Reporter erzählt.
Mike Spriestersbach arbeitete als erster Nachtkulturbeauftragter der Stadt Koblenz. Warum der einstige Barbetreiber nur bedingt als Sprachrohr und Ansprechpartner der Bar-, Kneipen- und Klubbetreiber fungieren konnte, hat er unserem Reporter erzählt. Foto: Matthias Kolk

Mike Spriestersbach verbrachte ein Leben für die Koblenzer Nachtkultur. Als junger Kneipenwirt schuftete er an 364 Tagen im Jahr, damit andere eine gute Zeit hatten. Fast 40 Jahre später war er der Auserkorene, der die Szene als erster Nachtkulturbeauftragter der Stadt vertreten und stärken sollte. Nun ist er bald beides nicht mehr: Nachtkulturbeauftragter und Kneipenwirt. Und das hat Gründe. Ein Blick zurück.

Lesezeit: 6 Minuten
Er sieht nicht aus wie Tom Cruise und hat auch sonst wenig mit dem US-Schauspieler gemeinsam. Aber Mike Spriestersbach hat auch eine Mission Impossible. Für ihn ist es unmöglich, durch die Koblenzer Innenstadt zu laufen und dabei unerkannt zu bleiben. Hier kennt und schätzt ihn so ziemlich jeder, den Mann ...