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Koblenz

Was verdienen Betreiber von Corona-Teststellen? In Koblenz gibt es 130 Stationen

Von Reinhard Kallenbach
Der Zugang zur Teststation des Circus Maximus in der Stegemannstraße erfolgt über die Passage. Bis zu 100 Menschen lassen sich hier täglich testen.
Der Zugang zur Teststation des Circus Maximus in der Stegemannstraße erfolgt über die Passage. Bis zu 100 Menschen lassen sich hier täglich testen. Foto: Reinhard Kallenbach

Mit den Fallzahlen ist gefühlt auch die Zahl der Corona-Teststellen gestiegen. Laut Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung gibt es derzeit allein in der Stadt Koblenz 130 Stationen, an denen sich jeder, der keine Symptome hat, einem kostenlosen Schnelltest unterziehen kann. Ein einträgliches Geschäftsmodell? Eher nicht. Wir haben mit zwei Betreibern gesprochen.

Lesezeit: 3 Minuten
Aktuell werden laut Landesamt nur 6 Prozent der Koblenzer Teststellen von der Kommune oder Hilfsorganisationen betrieben. Den Löwenanteil von 57 Prozent übernehmen private Betreiber, auf Apotheken und Arztpraxen entfallen 37 Prozent. Die Verdienstmöglichkeiten halten sich in Grenzen, die Pauschalen wurden mehrmals nach unten korrigiert. Aktuell gibt es für private Betreiber ...
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Betreiber müssen immer mit Inspektionen rechnen

Gibt es zu viele Teststationen im Stadtgebiet? Laut Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) nicht. Es gibt keinen Zulassungsstopp. Das LSVJ und die regionalen Gesundheitsämter haben per Gesetz die Aufsicht über die Teststellen und führen sowohl anlassbezogene als auch stichprobenartige Inspektionen durch

. „Die Strategie des Landesamtes war und ist es, eine hohe Qualitätshürde bereits bei der Beauftragung zu installieren“, teilt das LSJV auf Anfrage mit. Auch müssen Betreiber mit Routineinspektionen rechnen. Kommt es seitens der Kunden zu Beschwerden, fordern die Behörden beim Betreiber eine schriftliche Stellungnahme an. Und es gibt eine Inspektion.

Dazu gehören eine Kontrolle der Durchführung von Tests sowie eine Überprüfung von Belangen des Datenschutzes, Medizinprodukterechts, der Entsorgung und des Arbeitsschutzes. Die Überwachung wird als Beobachtung oder in Form einer Inkognito-Testung durchgeführt.

Meldungen zu Teststellen können per E-Mail an testenfuer alle@lsjv.rlp.de geschickt werden. ka

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