Wie der Winzer Heiko Hautt aus Winningen und der Obstbauer Thomas Kreuter aus Mülheim-Kärlich auf die aktuelle Agrarpolitik blicken: Was haben die Bauernproteste gebracht? „Außer großen Reden kam nix rüber“
Wie der Winzer Heiko Hautt aus Winningen und der Obstbauer Thomas Kreuter aus Mülheim-Kärlich auf die aktuelle Agrarpolitik blicken
Was haben die Bauernproteste gebracht? „Außer großen Reden kam nix rüber“
Ein Traktor schwebt an einem Kran hängend vor einem Lidl-Zentrallager. So protestieren Landwirte Anfang des Jahres in Koblenz. Sascha Ditscher/dpa. picture alliance/dpa
Vor sechs Monaten schlossen sich Landwirte und Winzer aus der Region der bundesweiten Protestaktion gegen die Sparpläne der Bundesregierung an. Man habe gegen 20 Jahre schlechte Agrarpolitik demonstriert, sagt Heiko Hautt vom Winninger Weingut Hess-Hautt. Man ersticke geradezu in Bürokratie, gleichzeitig sollen Subventionen gestrichen werden und Pflanzenschutzmittel eingeschränkt werden. Wie soll das alles gehen?
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Dass sie das grüne Kfz-Kennzeichen behalten dürfen, ist eine Erleichterung, doch ansonsten sei die Stimmung bei den Winzern recht ernüchtert, beschreibt Heiko Hautt (33) die Lage. Seit Ukraine-Krieg und Inflation sinken die Fassweinpreise weiter, genauso wie der Absatz in ganz Europa.