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Koblenz

Wald als Wasserspeicher: Koblenzer Forstleute sorgen für mehr Hochwasserschutz

Bei Rigolen kann das Wasser langsam durchsickern. Der Weg bleibt auch bei nassem Wetter noch befahrbar. Über den Grobschotter kommt noch eine Feinschicht.
Bei Rigolen kann das Wasser langsam durchsickern. Der Weg bleibt auch bei nassem Wetter noch befahrbar. Über den Grobschotter kommt noch eine Feinschicht. Foto: Landesforsten RLP/Martin Gallus

Jeder Tropfen Wasser, der im Wald ankommt, ist gut für den Wald – und für uns Menschen. Denn der Wald schützt uns vor Hochwasser und reinigt unser Trinkwasser. Damit das auch so bleibt, setzen sich die Forstleute dafür ein, dass der Wald mehr Wasser speichert. Wie das vor Ort am Forstamt Koblenz aussieht, erklärt Forstamtsleiterin Carmen Barth: „Wir leiten Oberflächenwasser möglichst schnell von den Wegen in die Waldflächen ab, wo es langsam versickern kann.“

Lesezeit: 2 Minuten
Wenn Regenwasser den Hang hinabfließt, entstehen Rinnen im Waldboden. Da es immer mehr Starkregenereignisse gibt, vertiefen sich diese und führen enorme Mengen Wasser. Dazu kommt: Das Wasser wird immer schneller. Indem man es mit Totholz bricht und für einen strukturreichen Besuch sorgt, wird es verlangsamt, das Wasser kann besser in ...
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Bäume trinken den Menschen kein Wasser weg

Obwohl Bäume an warmen Tagen mehrere Hundert Liter Wasser pro Woche brauchen, trinken sie uns Menschen das Wasser nicht weg. Das liegt daran, dass die Grundwasserneubildung hauptsächlich im Herbst und Winter stattfindet. Also genau zu der Zeit, in der Bäume kaum Wasser brauchen und nicht wachsen.

Die Wasseraufnahme von Bäumen, genau wie von anderen Pflanzen, nutzt den Menschen. Denn so wird die Temperatur an heißen Sommertagen gekühlt. Nicht zuletzt liefern uns die Bäume mittels der Fotosynthese den umweltfreundlichen Rohstoff Holz.
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