Wie der Allgemeinmediziner Paul Johann bei der Registrierung für Hausbesuche bettlägeriger Patienten seinen persönlichen Impfmarathon erlebt: Vor Impfstart: Hausärzte verzweifeln an bürokratischen Hürden
Wie der Allgemeinmediziner Paul Johann bei der Registrierung für Hausbesuche bettlägeriger Patienten seinen persönlichen Impfmarathon erlebt
Vor Impfstart: Hausärzte verzweifeln an bürokratischen Hürden
Helmut Sondermann (rechts), Allgemeinmediziner aus Mayen, ist seit dem 1. März einer von vier Hausärzten in Rheinland-Pfalz, die in einem Modellprojekt impfen dürfen. Jetzt sollten weitere Hausärzte nachziehen dürfen – das scheitert im Fall eines Kollegen an bürokratischen Hürden. ef
Seit Montag dürfen Hausärzte in Rheinland-Pfalz impfen – in erster Linie ist das für ältere und bettlägerige Menschen ab 80 Jahren gedacht. Wie sieht die Realität aus? Dazu vermitteln zwei Allgemeinmediziner und ein Apotheker ein aussagekräftiges Bild.
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Paul Johann ist seit fast 40 Jahren niedergelassener Arzt in Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell). „Impfen ist unser Alltagsgeschäft, wir impfen gegen Grippe und alles Mögliche. Und nicht mit Explosivstoffen“, sagt der 64-Jährige mit Unterton. Der erfahrene und beliebte Arzt hat eigentlich nur darauf gewartet, dass Hausärzte in den Impfzyklus gegen das Coronavirus eingebunden werden.