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Vor Impfstart: Hausärzte verzweifeln an bürokratischen Hürden

Von Thomas Brost
Helmut Sondermann (rechts), Allgemeinmediziner aus Mayen, ist seit dem 1. März einer von vier Hausärzten in Rheinland-Pfalz, die in einem Modellprojekt impfen dürfen. Jetzt sollten weitere Hausärzte nachziehen dürfen – das scheitert im Fall eines Kollegen an bürokratischen Hürden.
Helmut Sondermann (rechts), Allgemeinmediziner aus Mayen, ist seit dem 1. März einer von vier Hausärzten in Rheinland-Pfalz, die in einem Modellprojekt impfen dürfen. Jetzt sollten weitere Hausärzte nachziehen dürfen – das scheitert im Fall eines Kollegen an bürokratischen Hürden. Foto: ef

Seit Montag dürfen Hausärzte in Rheinland-Pfalz impfen – in erster Linie ist das für ältere und bettlägerige Menschen ab 80 Jahren gedacht. Wie sieht die Realität aus? Dazu vermitteln zwei Allgemeinmediziner und ein Apotheker ein aussagekräftiges Bild.

Lesezeit: 3 Minuten
Paul Johann ist seit fast 40 Jahren niedergelassener Arzt in Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell). „Impfen ist unser Alltagsgeschäft, wir impfen gegen Grippe und alles Mögliche. Und nicht mit Explosivstoffen“, sagt der 64-Jährige mit Unterton. Der erfahrene und beliebte Arzt hat eigentlich nur darauf gewartet, dass Hausärzte in den Impfzyklus gegen das ...