Zurückgeblättert: Kleine Sensation am Kaiser-Wilhelm-Realgymnasium - Von Streitigkeiten über Straßennamen und langen Zugfahrten
Vor hundert Jahren: Als das erste Fräulein das Abitur ablegte
Im Jahr 1902 bezog die Hildaschule, deren Ursprung als evangelische höhere Mädchenschule in das Jahr 1835 zurückreicht, das Gebäude in der Koblenzer Kurfürstenstraße. Namensgeberin ist die Erbgroßherzogin Hilda von Baden (1864–1952), deren Gatte, Friedrich II., der letzte Großherzog von Baden. Dieser war von 1897 bis 1901 kommandierender General des VIII. Armee-Korps in Koblenz. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg besuchten rund 400 Mädchen die höhere Mädchenschule. Foto: Stadtarchiv Koblenz (FA 4,21 Nr. 10 Bild 43)
Stadtarchiv Koblenz

Koblenz. Wie zuvor im Kaiserreich ist Koblenz auch in der Weimarer Republik Teil von Preußen. Und im Februar 1921 sind die Koblenzer aufgefordert, ihr Votum für den preußischen Landtag abzugeben. Nach zwei Wahlen zum Reichstag und einer zur Stadtverordnetenversammlung, dem damaligen Stadtrat, sind es die vierten Wahlen in der noch jungen Republik. Verglichen zur Reichstagswahl vom Sommer 1920 ist das Ergebnis für die Parteien der Weimarer Koalition (SPD, Zentrum und DDP) recht akzeptabel. Sie können ihre Positionen halten oder sogar ausbauen. Die große Krise kommt erst mit dem Beginn der 30er-Jahre.

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Landtagswahlen

Das Zentrum ist mit 46,7 Prozent in Koblenz klarer Gewinner, gefolgt von der SPD und der Deutschen Volkspartei (DVP), die beide 18,7 Prozent der Stimmen erzielen.

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