Rückblick: Französische Besatzer vertreiben Streikende aus ihren Wohnungen - Wegen Wucherpreisen werden Händler vor Gericht gebracht: Vor 100 Jahren in Koblenz: Als Eisenbahner dem Aufruf zum Widerstand folgen
Rückblick: Französische Besatzer vertreiben Streikende aus ihren Wohnungen - Wegen Wucherpreisen werden Händler vor Gericht gebracht
Vor 100 Jahren in Koblenz: Als Eisenbahner dem Aufruf zum Widerstand folgen
Da das Auto noch keine so große Bedeutung hatte, war in den 20er-Jahren die Eisenbahn, hier ein Bild von der Instandsetzung der Gülser Brücke 1926, von höchster Wichtigkeit. Im Zuge des passiven Widerstands, zu dem die Reichsregierung wegen der Ruhrbesetzung aufgerufen hatte, streikten viele deutsche Eisenbahner. Die Franzosen versuchten daraufhin, die Eisenbahn mit eigenen Kräften in Betrieb zu halten. Stadtarchiv Koblenz (FA 2, Nr. 4
Vor 100 Jahren waren unter anderem streikende Eisenbahner und Wucherpreise in Koblenz Gesprächsthemen, aber auch die Frühjahrsmesse in Lützel. Die RZ blickt zurück.
Im Januar 1923 besetzen Franzosen und Belgier wegen fehlender Reparationsleistungen das Ruhrgebiet. Als Reaktion ruft die deutsche Regierung die Bevölkerung im besetzten Rheinland und im Ruhrgebiet zum passiven Widerstand auf. In Koblenz sind es vor allem die Eisenbahner, die dem Aufruf folgen.