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Vallendar

Von wegen in trockenen Tüchern: Stadtrat Vallendar wälzt erneut Leerbachpläne

Von Winfried Scholz
Das Einleitungsviadukt des Leerbachs (Bildmitte) soll zurückgebaut werden. Das Umfeld links und rechts davon soll zu einem Naherholungsareal umgestaltet werden.
Das Einleitungsviadukt des Leerbachs (Bildmitte) soll zurückgebaut werden. Das Umfeld links und rechts davon soll zu einem Naherholungsareal umgestaltet werden. Foto: Winfried Scholz

„Corona macht es möglich, dass wir am Vorabend von Vatertag tagen, keiner von uns ist darüber so richtig glücklich“, so eröffnete Bürgermeister Wolfgang Heitmann die erste Sitzung des Vallendarer Stadtrats während der Covid-19 bedingten Krise. Viele der Kommunalpolitiker, die im Sicherheitsabstand in der Stadthalle tagten, wären wohl an diesem Abend lieber auf einer vergnüglicheren Veranstaltung gewesen, die jedoch ohnehin alle nicht stattfinden konnten. Stattdessen diskutierte man noch einmal länger über das Prozedere zur Umgestaltung des Willy-Brandt-Ufers im Bereich der Einmündung des Leerbachs (die RZ berichtete mehrfach). Ein Projekt, das sich eigentlich schon auf der Zielgeraden befand.

Lesezeit: 2 Minuten
Eigentlich sollte der Stadtrat an diesem Abend die Freigabe zur Ausführungsplanung und Ausschreibung des Projekts beschließen. Doch CDU-Fraktionssprecher Marian Künzel meldete grundsätzliche Bedenken an: „Im Prinzip begrüßen wir das Projekt, weil das Rheinufer stark renovierungsbedürftig ist. Uns gefällt jedoch nicht, dass wir bei einem Kostenvolumen von 960.000 Euro heute nur ...
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Darum geht es bei dem Projekt

Weil das Einleitungsviadukt des Leerbachs stark schadhaft ist, soll der Bach auf den letzten 30 Metern

freigelegt werden. Die dabei entstehenden Böschungen sollen neu modelliert werden. Dieses Gewerk liegt in der Regie der für den Bach zuständigen Verbandsgemeinde und wird vom Land innerhalb der Aktion Blau Plus mit 90 Prozent gefördert. Das Umfeld, soll im Zug des Rahmenplans „Rheinufer Süd“ bis zum Schiffsanlieger der Firma Gilles zu einem Naherholungsareal umgestaltet werden. Hierfür ist die Stadt Vallendar zuständig. Das Büro BBP aus Kaiserslautern hat dazu die Entwurfsplanung erstellt. Die geschätzten Kosten in Höhe von 960.000 Euro können mit bis zu 70 Prozent im Programm „Stadtumbau“ gefördert werden. Darüber werden bereits Gespräche mit der zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) geführt. Der neue Anlegesteg wird von der Firma Gilles getragen. wfs

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