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Rhens

Von Stadt-App bis Buga: Rhens will mehrere große Projekte angehen

Rund 50 Interessierte hörten sich die Ergebnisse der sechs Arbeitsgruppen zur Stadtentwicklung an.  Foto: Stefanie Braun
Rund 50 Interessierte hörten sich die Ergebnisse der sechs Arbeitsgruppen zur Stadtentwicklung an. Foto: Stefanie Braun

Fast genau ein Jahr ist es her, dass sich engagierte Rhenser zu sechs Arbeitsgruppen zusammenfanden, um mehrere große Themen der Stadt in Angriff zu nehmen. Am Freitag, 24. November, stellten sie im Kaisersaal bei einer Abschlussveranstaltung ihre erarbeiteten oder auch nur angedachten Ergebnisse vor.

Lesezeit: 5 Minuten
Unter dem Titel „Zukunftswerkstatt Rhens“ – im Beisein von Verbandsgemeinde-Bürgermeisterin Kathrin Laymann, Stadtbürgermeister Raimund Bogler, Vertretern des Rats und der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz sowie rund 50 interessierten Bürgern – ging es um Themen wie eine Stadtapp, digitale Wegeleitsysteme oder auch mehr Möglichkeiten für Jugendliche und Senioren. So entwickelte sich die Zukunftswerkstatt: Nach ...
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Mein-Myk-App als möglicher Ersatz für eigene Rhens-App

Natürlich sei Rhens keine Insel, sondern vernetzt mit seiner Umgebung, daher interessiere die Mein-Myk-App sehr, allerdings würde man gern eine Rhens-App ins Leben rufen, hieß es von der AG. Diese müsse jedoch so bedienerfreundlich sein, dass sie jeder nutzen kann. Seit 2021 laufe des Projekt Smart Region, erzählt Sonja Gröntgen, mit insgesamt 17,5 Millionen Euro wolle man die Heimat mithilfe von Digitalisierung und innovativen Ansätzen weiterentwickeln.

Um die Digitalisierung komme man nicht mehr herum, weil vieles nicht mehr analog funktioniere. Aber man müsse immer schauen, dass man keinen Teil der Bevölkerung in dem Prozess zurücklässt. Vonseiten der KV will man Regiohubs installieren; fest Orte, an denen Treffen und Austausch möglich sind. Sechs Ortschaften wurden dafür ins Auge gefasst: Bendorf, Andernach, Polch, Rieden, Monreal und Rhens. Mit den Hubs wolle man schnell in den Betrieb gehen, auch um nicht nach jahrelanger Planung am Schreibtisch in der Ausführung dann zu merken, dass es doch nicht geht. Es sei verständlich, dass eine eigene Stadtapp gewünscht wird, sagt Gröntgen, doch sie habe schon erlebt, dass solche „ein Grab für Steuergelder geworden sind“. Es brauche viel Pflegearbeit und funktioniere letzten Endes nur, wenn alle mitmachen. Die Mein-Myk-App decke schon viele angesprochene Wünsche ab, darunter eine Buchungsplattform für Räumlichkeiten; eine Suche-Biete-Funktion für Ehrenamtler soll noch hinzukommen. Sie habe Hochachtung vor der Aktion in Rhens, sagt die Vertreterin der KV. Es zeige sich, wie viel davon abhängt, dass es am Ort Anpacker gibt, gerade weil vielerorts immer mehr „Schlafdörfer“ entstehen. Durch solche Aktionen komme Leben zurück in den Ortskern.
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