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Koblenz

Von der Ruine zum Paradestück: Buch dokumentiert Bedeutung von Schloss Stolzenfels

Von Peter Karges
In den vergangenen 15 Jahren wurden umfassende Instandsetzungsarbeiten am Schloss Stolzenfels ausgeführt. Über die Arbeiten berichtet das Buch „Stolzenfels – Ein preußisches Königsschloss am Rhein“, das von einem Autorenkollektiv verfasst wurde.   Foto: Peter Karges
In den vergangenen 15 Jahren wurden umfassende Instandsetzungsarbeiten am Schloss Stolzenfels ausgeführt. Über die Arbeiten berichtet das Buch „Stolzenfels – Ein preußisches Königsschloss am Rhein“, das von einem Autorenkollektiv verfasst wurde. Foto: Peter Karges

Heutzutage gilt das Schloss Stolzenfels als Paradestück der Rheinromantik. Doch dieses architektonische Kleinod hat auch andere Zeiten erlebt. Denn die einstige mittelalterliche Burg, die im 13. und 14. Jahrhundert von den Trierer Erzbischöfen erbaut worden ist, war seit der Zerstörung durch die Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688–1697) nur noch eine Ruine. 1823 schenkte die Stadt Koblenz sie schließlich dem preußischen Kronprinzen, dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. (1840–1861).

Lesezeit: 2 Minuten
Der vom Mittelalter faszinierte Monarch ließ das heutige Schloss, ganz bewusst unter Einbeziehung der mittelalterlichen Überreste, von 1836 bis 1842 wieder errichten. Doch der Zahn der Zeit nagt ständig an einem solchen Bauwerk. Deshalb fand in den vergangenen eineinhalb Jahrzehnten eine umfassende Restaurierung und Instandsetzung statt. Diese Arbeiten sowie die Bedeutung ...