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Koblenz

Von „1000 Serpentinen“ bis zur Shortlist: Unterhaltsamer Literaturplausch mit Buchblogger Uwe Kalkowski

Von Stefan Schalles
Bereiteten den Gästen beim „Literatur live“-Auftakt einen kurzweiligen Abend: Reuffel-Geschäftsführer Robert Duchstein (links) und Literaturblogger Uwe Kalkowski.  Foto: Reuffel
Bereiteten den Gästen beim „Literatur live“-Auftakt einen kurzweiligen Abend: Reuffel-Geschäftsführer Robert Duchstein (links) und Literaturblogger Uwe Kalkowski. Foto: Reuffel

Die gute Nachricht zuerst: Der Kaffeehaussitzer saß auch am Ende des Gesprächs noch auf der Reuffel-Literaturbühne, obwohl das Stuhlbein sich zuweilen doch recht nah an den Rand des schmalen Podiums geschoben hatte – einmal sogar bereits darüber hinausragte. Uwe Kalkowski jedoch vermag so etwas nicht zu beeindrucken. Wenn er über Bücher spricht, vergisst er die Welt um sich herum. Ein möglicher Sturz findet da schlichtweg keinen Platz mehr in den Gedanken, wird von der Passion überlagert, die bald auch auf das Publikum überspringt. Und so mag der ein oder andere Besucher mit den Augen zwar von Zeit zu Zeit besorgt auf die Bühnenkante geschielt haben, die Ohren aber durften einem kurzweiligen Abend lauschen, an dem viele Themen Platz fanden – und die Literatur stets im Mittelpunkt stand.

Lesezeit: 4 Minuten
Doch wie sollte es auch anders sein, wenn mit Kalkowski einer der angesagtesten Buchblogger Deutschlands den „Literatur live“-Auftakt bestreitet? „Es war schon immer meine Leidenschaft“, gewährt dieser gleich zu Beginn einen vielsagenden Einblick, „über Bücher zu sprechen und die Leute dafür zu begeistern.“ Selbst lesend in einem Café zu sitzen, ...