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Brodenbach

Virtuelle Kita in Brodenbach: Fröhliches „Homeoffice“ für Kinder

Von Annika Wilhelm
Die Kinder der Kita Kunterbunt treffen sich online mit ihren Erzieherinnen, halten ihren Morgenkreis ab und basteln. Da die Kita auch einen medienpädagogischen Ansatz verfolgt, ist die Technik als solche nichts Neues für die Kinder.
Die Kinder der Kita Kunterbunt treffen sich online mit ihren Erzieherinnen, halten ihren Morgenkreis ab und basteln. Da die Kita auch einen medienpädagogischen Ansatz verfolgt, ist die Technik als solche nichts Neues für die Kinder. Foto: Annika Wilhelm

Stolz präsentieren die Kinder der Kita Kunterbunt ihre fertig gebastelten Raupen ihren Erzieherinnen durch die Kamera. Wenn die Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren nicht in die Kita können, kommt die Kita eben zu ihnen nach Hause: Nach dem Motto arbeitet momentan die Kita in Brodenbach. Über eine App schalten sich die Kinder und Erzieher jeden Morgen um 10 Uhr in eine gemeinsame Videokonferenz, um so ihren Morgenkreis trotzdem stattfinden zu lassen. Im Wechsel findet auch am Nachmittag Programm für die verschiedenen Gruppen statt. Nach jedem Morgenkreis findet außerdem eine Konferenz für die Mitarbeiter statt. Hin und wieder schalten sich auch die Elternvertretung und Bürgermeister Jörg Winter hinzu, um sich ganz offen über die Arbeit auszutauschen.

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Als am 13. März beschlossen wurden, dass die Kitas ab der darauffolgenden Woche geschlossen haben, hat das Team der Kita recht schnell eine Lösung gefunden, den Morgenkreis trotzdem stattfinden zu lassen. Astrid Laubach-Fett, Leiterin der Kita Kunterbunt, erklärt: „Wir haben es vorher selbst ausprobiert und geplant, was wir den Kindern ...