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Koblenz

Verkehrswende im Großraum Koblenz: 200 Busfahrer werden verzweifelt gesucht

Von Thomas Brost
Busse sollen die Verkehrssituation auch in Koblenz entlasten. Aber auf lange Sicht fehlen die Fahrer.  Foto: Sascha Ditscher (Archiv)
Busse sollen die Verkehrssituation auch in Koblenz entlasten. Aber auf lange Sicht fehlen die Fahrer. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Die Verkehrswende lässt sich nur verwirklichen, wenn der Bedarf an Busfahrern gedeckt und die Arbeitsbedingungen im Beruf spürbar verbessert werden. Das ist der Tenor der Fachtagung „Koblenzer Forum”, an dem 140 Betriebsräte, Verkehrsexperten und Unternehmenslenker aus ganz Deutschland teilnahmen. Allein im Großraum Koblenz fehlen auf Sicht 200 Busfahrer, bundesweit sind es mehr als 3000. Dabei leiden die Busfahrer zurzeit nicht nur unter ihrem schlechten Image.

Lesezeit: 2 Minuten
Den hohen Belastungsgrad bringt ein Betroffener auf den Punkt: „Es ist ein anstrengender Beruf, der nicht unbedingt familienfreundlich ist”, sagt Thomas Wirz, Stellvertretender Betriebsratschef in den Koblenzer Verkehrsbetrieben (Koveb). Was abschreckt: In den meisten Verkehrsbetrieben wird per Dienstplan von vorneherein die 40-Stunden-Woche gesprengt. „Wir müssen herunterkommen von diesen Überstunden”, fordert ...
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Seit 18 Jahren treffen sich Verkehrsexperten alljählich im Januar zum „Koblenzer Forum“. An drei Tagen tauschen sich Betriebsräte, Unternehmensführer und Experten zu aktuellen Themen im Verkehrssektor aus. Initiiert hat das „Koblenzer Forum“ der Unternehmensberater Thomas Wunder.

„Wir haben mal mit 20 Teilnehmern angefangen, jetzt ist das Koblenzer Forum in der Branche von zentraler Bedeutung“, sagt Wunder. Hochkarätige Referenten sind bei dieser nicht öffentlichen Veranstaltung immer mit an Bord – diesmal kamen sie vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen.
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