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Vallendar

Vallendarer Schwimmbad: Sicherheitsdienst wegen Problemen mit Badegästen

Von Peter Miltz
Wesentlich entspannter als am Sonntag war die Situation am Montagnachmittag am Eingangsbereich des Freizeitbads in Vallendar.
Wesentlich entspannter als am Sonntag war die Situation am Montagnachmittag am Eingangsbereich des Freizeitbads in Vallendar. Foto: Sascha Ditscher

Sonnenschein pur – bestes Badewetter. Was verspricht bei dieser Hitze eine bessere Erfrischung als der Sprung ins kühle Nass? Der Badespaß auf dem Mallendarer Berg war allerdings am Sonntag kein ungetrübter, denn viele Besucher mussten sehr lange auf ihren Einlass warten oder kamen erst gar nicht hinein. Und zum ersten Mal in der Geschichte des Freibads musste ein Security-Dienst für Sicherheit sorgen.

Lesezeit: 2 Minuten
Lange Schlangen stehen am Sonntagnachmittag vor dem Freibad in Vallendar. Einige Badegäste ziehen sogar unverrichteter Dinge wieder ab, weil sie keinen Einlass finden. Ein Badegast berichtet: „Ich stand mit meiner Tochter eineinhalb Stunden in der Warteschlange, bis wir frustriert nach Hause gefahren sind.“ Fred Pretz, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Vallendar, ...
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Freibäder kämpfen mit aggressiven Gästen

Nicht nur im Vallendarer Freibad ist derzeit ein aggressives Verhalten von Besuchern zu beobachten. Auch andernorts gab es Probleme:

So waren in Bad Sobernheim am Sonntag offensichtlich einige Wartende nicht damit einverstanden, dass die Kassen geschlossen wurden, weil der Andrang zu groß war. Mehrere Personen haben daraufhin die Drehkreuze gestürmt, um ins Bad zu gelangen, berichtet unsere Zeitung. Der Bademeister alarmierte daraufhin die Polizei.

Das Rheinbad in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf hatte an zwei Tagen hintereinander wegen aggressiver Stimmung vieler Gäste schließen müssen. Es sei niemand verletzt worden. Man habe aber bereits zuvor festgestellt, dass die Aggressivität und das Konfliktpotenzial in den vergangenen Jahren zugenommen hätten, sagte der Leiter des Bäderbetriebs. Dabei sind die Ereignisse in Düsseldorf die jüngsten in vermutlich einer ganzen Reihe von Vorfällen:

So attackierte in einem Bad in Essen eine Gruppe junger Männer am Montag vergangener Woche zwei Bademeister und ein junges Mädchen. Die Stadt verdoppelte daraufhin die Zahl der Sicherheitsleute in dem Bad. Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister beklagt schon seit Längerem eine zunehmende Aggressivität in Freibädern.

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