Vallendar: Untreueskandal? Jetzt wird es eng für Bruder Francis
Der 42-jährige Angeklagte - hier mit seiner Anwältin - soll das Vertrauen der Mitbrüder schamlos ausgenutzt haben.Foto: Sascha Ditscher
Offiziell lebte Bruder Francis (42) von 75 Euro Taschengeld und führte in Vallendar-Schönstatt das bescheidene Leben eines Marienbruders. Aber: Er soll die Kirchengemeinschaft um 660 000 Euro geprellt haben. Er soll im Internet Lotto gespielt, Geld ins Ausland transferiert und mit Frauen verprasst haben. Er hatte etliche Privatkonten, finanzierte vier Wohnungen und elf Handyverträge. Seit Anfang Februar steht er wegen Untreue vor dem Landgericht Koblenz.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner
Jetzt, am fünften Prozesstag, hat Bruder Francis erneut klargemacht: Er hält seine Mitbrüder für Lügner und sich selbst für das Opfer eines Komplotts. Er will mit einem kühnen Erklärungsversuch seine Unschuld beweisen - und erlebt ein Desaster.
Der Vorsitzende Richter Ulrich Buddendiek nannte die bisherige Aussage des ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.