Urteil: Wie die Rockeranwärter und der Messerstecher bestraft werden
Urteil zum Überfall auf Shisha-Bar: Neun Männer schuldig gesprochen
Die Shisha-Bar Zweite Heimat am Florinsmarkt Ecke Gemüsegasse ist im Januar 2018 überfallen worden. Es war ein Racheakt. Foto: Reinhard Kallenbach
Reinhard Kallenbach

Koblenz. Der Prozess um den brutalen Überfall auf die Shisha-Bar Zweite Heimat ist nach sechs Monaten mit 21 Verhandlungstagen vorbei. Der Vorsitzende Richter Andreas Groß verkündete am Donnerstag das Urteil. Neun teils junge Männer wurden für schuldig befunden, fünf freigesprochen, teils in abgetrennten Verfahren. Von besonderem Interesse sind die Männer, die herausgehobene Rollen bei der Attacke hatten: Dazu zählen die beiden deutschen Rockeranwärter aus Koblenz und vom Maifeld, der Türke aus Koblenz, der gewaltbereite Flüchtlinge rekrutierte, und der syrische Messerstecher aus Koblenz, der jetzt in Bad Neuenahr lebt und den Geschäftsführer der Bar attackierte.

Zum Hintergrund: Angeklagt waren 14 Männer, die bei der Tat zwischen 16 und 37 Jahren alt waren, zehn von ihnen sind syrische und afghanische Flüchtlinge. Den Angeklagten wurde vorgeworfen, am Überfall vom 3. Januar 2018 beteiligt gewesen sein. Die Täter zerstörten mit Schlagstöcken Mobiliar und verletzten zwei Männer, einen davon mit einem Messer.

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