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Unfassbar: Einbrecher nutzen die Trauer anderer aus

Während die Angehörigen bei der Beerdigung sind und trauern, werden ihre Häuser ausgeraubt: Das Polizeipräsidium in Koblenz warnt derzeit vor einer solchen Masche.
Während die Angehörigen bei der Beerdigung sind und trauern, werden ihre Häuser ausgeraubt: Das Polizeipräsidium in Koblenz warnt derzeit vor einer solchen Masche. Foto: picture-alliance/ dpa

Diese Masche ist besonders perfide: Wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilte, sind in den letzten Tagen Unbekannte in Wohnhäuser in Dieblich und Waldesch eingestiegen, „in denen es kurz zuvor zu einem Trauerfall gekommen war“. Zwar stellt sich für die Kriminalpolizei aktuell noch die Frage, ob es sich um puren Zufall handelt oder ob sich die Einbrecher zuvor darüber informiert haben, dass es in den besagten Häusern zu Trauerfällen gekommen war. Sie rät aber auch schon dazu, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Neu wäre die Masche in jedem Fall nicht, wie die RZ herausgefunden hat. Und sie ist anscheinend auch in der gesamten Region verbreitet.

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„Einbrecher planen ihre Beutezüge auch durch das Lesen entsprechender Traueranzeigen in der Zeitung, den örtlichen Mitteilungsblättern, Aushängen an der Kirche oder durch Ankündigungen in den sozialen Medien“, heißt es in einer Pressemitteilung des Präsidiums. „Sie brechen dann in die Häuser ein, wenn die Bewohner und meist auch die gesamte Nachbarschaft ...