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Koblenz/Region

Umsatzeinbußen durch Corona: Hilft der Bund bald auch Gastronomen?

Von Reinhard Kallenbach
Auch wenn Koblenzer Gastronomen rege von der Möglichkeit des Straßenverkaufs Gebrauch machen, können diese die Verluste infolge der Einschränkungen nicht ausgleichen.  Foto: Kallenbach
Auch wenn Koblenzer Gastronomen rege von der Möglichkeit des Straßenverkaufs Gebrauch machen, können diese die Verluste infolge der Einschränkungen nicht ausgleichen. Foto: Kallenbach

Rund 230.000 Betriebe in der Hotellerie und Gastronomie gibt es derzeit in Deutschland. Die Corona-Krise wird diesen Unternehmen bis Ende April Umsatzeinbußen von insgesamt 10 Milliarden Euro bescheren. 70.000 Betriebe sind akut von der Insolvenz bedroht. Diese besorgniserregenden Zahlen nennt „Spiegel online“. Am Sonntag hat sich nun die rheinland-pfälzische Finanzministerin Doris Ahnen für eine befristete Senkung der Mehrwertsteuer für Gastronomen von 19 auf 7 Prozent ausgesprochen (siehe Titelseite). Auch in Koblenz und Umgebung drohen ungemütliche Zeiten. Betroffene gingen am Wochenende auf einem ungewöhnlichen Weg in die Offensive – und zwar mit einer groß angelegten Videokonferenz.

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Auf Initiative des Unternehmers Oliver Schupp hatten sich 17 Teilnehmer zugeschaltet, darunter auch die beiden Bundestagsabgeordneten Josef Oster (CDU) und Detlev Pilger (SPD) sowie Prof. Dr. Stefan Sell von der Hochschule Koblenz und Fachanwälte der Kanzlei Kunz. Und sehr schnell wurde deutlich, dass an den Problemen von Gastronomen und Hoteliers ...