Urbarer Initiative macht mit symbolträchtiger Aktion weiter gegen das Projekt mobil - Wirtschaftsminister Peter Altmeier steht in der Kritik
Ultranet: Ignoriert Bund die Sorgen der Bürger?
So sehen die bisherigen Hochspannungsmasten auf der Strecke von Koblenz-Wallersheim über Urbar nach Eitelborn aus. Über die Konstruktionen, deren Geschichte zum Teil bis in die 1930er-Jahre zurückreicht, wird ausschließlich Wechselstrom transportiert. Mit dem Ultranet wird sich alles ändern. Foto: Reinhard Kallenbach
Reinhard Kallenb

Urbar. Die Energiewende hat gravierende Folgen für die Netze. Hochspannungsanlagen müssen so umgerüstet werden, dass sie Gleich- und Wechselstrom transportieren können. Das ist ein weltweit einmaliges Projekt. Entsprechend wenige Erkenntnisse gibt es über mögliche gesundheitliche Risiken für die Bürger. Die Wut wächst, auch in Urbar. In der Kritik steht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Er scheint einen Weg gefunden zu haben, den Bürgerprotest elegant auszubremsen.

Ein stürmischer, total verregneter Abend am Urbarer Aulenbergstadion: Es ist schwer, das Feuer unter dem symbolischen Mast zu entfachen. Es ist zu nass und zu windig. Franziska Hennerkes und ihre Mitstreiter von der örtlichen Bürgerinitiative gegen das sogenannte Ultranet lassen sich davon nicht beeindrucken.

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