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Ultranet: Bürgerinitiative kritisiert Bundesnetzagentur

Von Koblenz aus führen die Leitungen nach Urbar: Noch wird über diese nur Wechselstrom transportiert, für das Projekt Ultranet müssten die Masten allerdings zusätzlich mit Gleichstromleitungen bestückt werden. Eine Weltneuheit, die für Unmut sorgt.
Von Koblenz aus führen die Leitungen nach Urbar: Noch wird über diese nur Wechselstrom transportiert, für das Projekt Ultranet müssten die Masten allerdings zusätzlich mit Gleichstromleitungen bestückt werden. Eine Weltneuheit, die für Unmut sorgt. Foto: Jennifer De Luca

Das Thema Ultranet sorgt weiter für Diskussionsstoff: In einem Redaktionsgespräch bei der RZ hatten Vertreter der Bundesnetzagentur Stellung zu dem Projekt bezogen. Die Genehmigungsbehörde erklärte darin unter anderem, dass eine Erdverkabelung, wie sie von Bürgerinitiativen (BI) gefordert wird, mit einem großen Eingriff in die Umwelt verbunden und ohnehin gesetzlich nicht vorgesehen sei. Die Bürgerinitiative „Pro Erdkabel Urbar“ kritisiert diese und andere Aussagen der Behörde nun scharf.

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Von unserem Redakteur Volker Schmidt "Berechtigte Bürgerinteressen einer ganzen Region werden seitens einer Bundesbehörde, der Bundesnetzagentur, nicht ernst genommen", sagt Sprecherin Franziska Hennerkes. Die Aussage, dass man für ein Erdkabel eine Trasse von 80 Meter Breite durch die Landschaft treiben müsse, ist aus ihrer Sicht schlichtweg falsch. "Es existieren verschiedene Erdkabelsysteme, ...