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Koblenz

Überfall auf Shisha-Bar: Was ist aus den 16 anderen Beschuldigten geworden?

Von Katrin Steinert
Viel los im großen Sitzungssaal - doch einer fehlt: Insgesamt nehmen neben den 13 anwesenden Angeklagten mehr als 25 Rechtsanwälte und fünf Dolmetscher Platz. Bei der Feststellung der Anwesenheit und der Personalien fällt auf, dass einer der Angeklagten fehlt und nicht aufzufinden ist. 
Viel los im großen Sitzungssaal - doch einer fehlt: Insgesamt nehmen neben den 13 anwesenden Angeklagten mehr als 25 Rechtsanwälte und fünf Dolmetscher Platz. Bei der Feststellung der Anwesenheit und der Personalien fällt auf, dass einer der Angeklagten fehlt und nicht aufzufinden ist.  Foto: Sascha Ditscher

Die Arbeit von Staatsanwalt Thorsten Kahl ist mit dem Auftakt des Shisha-Bar-Prozesses nicht beendet: Der Ankläger gegen die 14 teils jungen Männer, die zurzeit vor Gericht stehen, ermittelt weiter rund um den brutalen Überfall. Das hat unsere Zeitung am Rande des Prozesses erfahren. Wir wollten von ihm wissen, was aus den ursprünglich 30 Beschuldigten geworden ist, von denen noch im Sommer die Rede war. Der brutale Überfall soll im Auftrag des untergetauchten Präsidenten der rockerähnlichen Vereinigung Guerilla Nation Neuwied verübt worden sein. Nach der Attacke hatte es Razzien durch das SEK in Neuwied und Kaltenengers gegeben.

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Der Staatsanwalt berichtet, dass nur noch gegen Personen ermittelt wird, die nicht direkt am Überfall beteiligt gewesen sein sollen. Die mutmaßlichen 14 Akteure wurden angeklagt, gegen sieben weitere Beschuldigte wurde das Ermittlungsverfahren eingestellt, teilt Kahl mit. „Ihnen konnte keine Tatbeteiligung mit der für eine Anklageerhebung erforderlichen Sicherheit nachgewiesen werden.“ Im Fokus ...