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Koblenz

Trotz Ausgangssperre behält Koveb den Fahrplan weitgehend bei: Wer fährt denn abends noch Bus?

Von Ricarda Helm
Busfahrer Dirk Schneider spürt den Rückgang der Fahrgäste am Abend.
Busfahrer Dirk Schneider spürt den Rückgang der Fahrgäste am Abend. Foto: Ricarda Helm

Bundesweit gilt seit Einführung der Bundesnotbremse bei einer Inzidenz von mehr als 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen eine Ausgangssperre ab 22 Uhr. Das hat auch Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).

Lesezeit: 3 Minuten
In Koblenz wird der Fahrplan der Koveb trotz geringerer Auslastung weitgehend beibehalten, da es gemäß der Linienkonzession eine Beförderungspflicht gibt, erklärt Koveb-Sprecherin Susanne Hemmer. Doch wer sitzt im Bus? Die Rhein-Zeitung hat einen Abend lang die Busfahrer der Koveb auf ihren Linien begleitet und die Fahrgäste gefragt, warum sie trotz ...
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35 Fahrgäste nach 22 Uhr in den Bussen

Die Busse der Koveb fahren überwiegend nach Fahrplan. Lediglich die Fahrten nach Mitternacht werden nicht angeboten, da die Gastronomie noch geschlossen hat und das kulturelle Leben zurückgefahren ist. Kurzzeitig hatte die Koveb die Fahrten nach 22 Uhr nicht angeboten.

Doch es gab einzelne Beschwerden von Fahrgästen, die auch nach dieser Zeit auf den ÖPNV angewiesen sind und Probleme hatten, von ihrer Arbeitsstelle nach Hause zu kommen. In der Kalenderwoche 14 sind rund 35 Fahrgäste nach 22 Uhr mit den Bussen gefahren. Besonders frequentiert sind die Linien 2, 5 und 9. Es kommt vor, dass einzelne Fahrten keine Fahrgäste haben. Das Fahrtangebot wird mit der Stadt Koblenz als Aufgabenträger verbindlich abgestimmt. Durch den Fahrgastrückgang im Zuge der Pandemie wird der Verlust bei den Verkehrsbetrieben größer. „Der ÖPNV leidet unter den Pandemieauswirkungen im hohen Maße“, sagt Koveb-Sprecherin Susanne Hemmer. Im vergangenen Jahr wurden die Verluste durch Bundes- und Landeszuschüsse wesentlich ausgeglichen. Diese Zuschüsse wurden auch für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
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