Plus
Koblenz

Streit um Pension von OB Hofmann-Göttig: Das Land muss der Stadt Koblenz 700.000 Euro zahlen

Von Ingo Schneider
2018 ging Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig in den Ruhestand (hier bei seiner Verabschiedung in Koblenz). Über die Frage, wer seine Pension zahlen muss, hat das Verwaltungsgericht entschieden. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)
2018 ging Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig in den Ruhestand (hier bei seiner Verabschiedung in Koblenz). Über die Frage, wer seine Pension zahlen muss, hat das Verwaltungsgericht entschieden. Foto: Sascha Ditscher (Archiv)

Die Entscheidung im Streit um die Pension von Alt-OB Joachim Hofmann-Göttig (SPD) ist gefallen: Das Land muss der Stadt Koblenz eine Abfindung in Höhe von gut 700 000 Euro zahlen. Das entschied jetzt das Koblenzer Verwaltungsgericht. Diese Summe hatte die Stadt Koblenz zuletzt im Prozess gefordert, nachdem sie zu Beginn sogar noch mehr vom Land hatte haben wollen.

Lesezeit: 3 Minuten
Darum geht es in dem Rechtsstreit: Hofmann-Göttig wurde am 1. Mai 2010 Oberbürgermeister. Zuvor war er seit 1991 Staatssekretär gewesen. Er wechselte damit in ein Amt, das niedriger besoldet war. Doch dafür fand man in Mainz einen Trick: Der damalige Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) versetzte ihn als Staatssekretär nur einen ...