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Koblenz

Stellplätze in der Stadt: Ist die neue Satzung sozial ungerecht?

Von Reinhard Kallenbach
Die aktuelle Situation in der Südallee zeigt: Schon jetzt ist die Nachfrage nach Park- und Stellplätzen größer als das Angebot. Kfz-Halter müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die zur Verfügung stehenden Flächen eingeschränkt werden. Die Planungen sprechen eine klare Sprache.
Die aktuelle Situation in der Südallee zeigt: Schon jetzt ist die Nachfrage nach Park- und Stellplätzen größer als das Angebot. Kfz-Halter müssen sich jedoch darauf einstellen, dass die zur Verfügung stehenden Flächen eingeschränkt werden. Die Planungen sprechen eine klare Sprache. Foto: Reihard Kallenbach

Stellplätze für Autos und Fahrräder sind in vielen Städten ein Dauerthema, zumal ältere Bestimmungen nicht mehr in die Zeit passen. So auch in Koblenz. Die Ratsmitglieder werden in ihrer Sitzung an diesem Donnerstag über einen Satzungsentwurf der Verwaltung diskutieren und entscheiden, der durchaus Zündstoff enthält. Denn er ist vor allem für Autobesitzer mit Einschränkungen verbunden. Schon vor der Sitzung gibt es seitens der Sozialdemokraten Kritik. Fraktionschefin Marion Lipinski-Naumann und MdB Detlev Pilger monieren, dass womöglich der zweite Schritt vor dem ersten getan wird.

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Der Satzungsentwurf könnte, sofern er im Rat eine Mehrheit finden, schnell ein kommunales Gesetz werden. Sein sperriger Titel: „Satzung der Stadt Koblenz über die Herstellung und Ablösung von Stellplätzen und Garagen für Kraftfahrzeuge“. Diese Satzung gilt für das gesamte Stadtgebiet, auf acht Seiten werden die Details genannt. Zu den Zielen ...