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Mosel

Steht an der Mosel nächste Blaualgenplage bevor? Was Experten erwarten

Von Volker Schmidt
So sah es im vergangenen Jahr auf der Mosel aus. Nahe der Wasseroberflächen bildeten sich an vielen Stellen (hier bei Oberfell) die für Blaualgen typischen grünen Schlieren. 
So sah es im vergangenen Jahr auf der Mosel aus. Nahe der Wasseroberflächen bildeten sich an vielen Stellen (hier bei Oberfell) die für Blaualgen typischen grünen Schlieren.  Foto: Archiv Volker Schmidt

Im August 2017 war die Mosel plötzlich grün. Der Grund hierfür war eine hohe Konzentration an Cyanobakterien, umgangssprachlich Blaualgen genannt. Die dadurch entstandenen, unappetitlich aussehenden grünen Schlieren nah der Wasseroberfläche breiteten sich im Laufe des Monats extrem aus. Das Problem: Die Bakterien bilden Giftstoffe. Das Landesamt für Umwelt hatte daher vor dem Baden in der Mosel gewarnt – bis die Bakterienkonzentration wieder sank. Doch droht uns eventuell in diesem Jahr eine erneute Blaualgenplage? Die RZ fragte nach.

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Eine konkrete Antwort auf die Frage können auch die Experten noch nicht geben. Bislang handelte es sich nämlich um ein einmaliges Phänomen: Denn Blaualgen treten normalerweise hauptsächlich in stillen Gewässern oder Flüssen mit einer niedrigen Fließgeschwindigkeit auf. Blaualgen in der Mosel waren bis zum vergangenen Jahr nicht aufgetreten – zumindest ...