Vier junge Männer sind angeklagt, in der Großsiedlung Neuendorf Abfallcontainer angesteckt zu haben - Einblick in Ermittlerarbeit
Start des Brandstifterprozesses: Vier junge Männer aus Großsiedlung Neuendorf vor Gericht
Katrin Steinert (Archiv)

Koblenz. In der Großsiedlung Neuendorf haben im Frühjahr 2019 regelmäßig Müllcontainer gebrannt, und die Polizei tappte lange im Dunkeln – bis sie im Mai desselben Jahres einen Container präparierte. Jetzt hat der Prozess gegen vier junge deutsche Männer begonnen, die laut Anklage in die Polizeifalle tappten und den Müllbehälter anzündeten. Die Beschuldigten im Alter von 17 bis 27 Jahren sagten aus, dass sie nicht an der Tat beteiligt waren, und gaben Alibis an. Richterin Katrin Trobisch ließ ein dreiminütiges Polizeivideo von der Tat abspielen. Ein Polizist, der sich damals zur Ermittlung in einer leer stehenden Wohnung versteckt hatte, beschrieb, was er gesehen hat.

Lesezeit 2 Minuten
Laut Anklage und Polizei lief die Tat so ab: Die vier Beschuldigten hielten sich in der Nacht zum 31. Mai 2019 gegen 1.45 Uhr in der Nähe des präparierten Müllcontainers in der Fritz-Zimmer-Straße auf. Die Straße liegt im Zentrum der Siedlung. Der vorbereitete Container enthielt Sperrmüll.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region