Plus
Bendorf

Stadtrat entscheidet sich für die Bewerbung: Bendorf will die Landesgartenschau 2026

Von Peter Karges
Bendorf bewirbt sich für die Laga. Sie soll viele Gesichter haben; so sollen Teile der Innenstadt auch im Hinblick auf den Klimawandel grüner gestaltet werden.
Bendorf bewirbt sich für die Laga. Sie soll viele Gesichter haben; so sollen Teile der Innenstadt auch im Hinblick auf den Klimawandel grüner gestaltet werden. Foto: luxfeld digital art/Netzwerkarchitekten

Die Stadt Bendorf bewirbt sich offiziell um die Ausrichtung der Landesgartenschau (Laga) 2026. Dies entschied der Rat mehrheitlich in seiner jüngsten Sitzung.

Lesezeit: 3 Minuten
Für eine Laga-Bewerbung votierten CDU, Grüne, FDP sowie drei Vertreter der SPD, gegen eine Bewerbung stimmten die Vertreter der WUM und vier Sozialdemokraten. Ob in Bendorf in fünf Jahren eine Landesgartenschau stattfinden wird, darüber entscheidet nun das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Dort müssen die Bewerbungsunterlagen der ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

RZ-Kommentar: Daniel Schauff zum verhaltenen Ja zur Laga in Bendorf

Ein „Jein“ mit Tendenz zum Ja

Geschenkt gibt's nichts. Das ist bei der Laga so wie bei vielen Dingen im Leben. Die Frage, ob Bendorf die nötigen Eigenmittel bereit ist zu investieren, sollte die Landesgartenschau wirklich an die Stadt am Rhein kommen, ist beantwortet – mit einem Ja, das allerdings verhalten gekommen ist. Verständlich, denn es geht nicht um ein Papier, das die Stadtverwaltung nach Mainz schicken muss, sondern um eine langfristige Verpflichtung, und die stapelt sich auf die anderen Verpflichtungen, die Bendorfs hoher Schuldenstand nun einmal so mit sich bringt. Jetzt könnte man es fast schade finden, dass nicht alle Stadtratsmitglieder klar und deutlich Ja zur Bewerbung gesagt haben, steckt doch so viel Arbeit bereits jetzt in den Ideen, in den Konzepten, in den Plänen für Bendorfs Zukunft. Andererseits zeigt das Jein mit Tendenz zu Ja, dass man sich in der Bendorfer Stadtpolitik ernsthaft Gedanken macht über die Zukunft der Stadt – nicht nur im Sinne der künftigen Infrastruktur, sondern auch im Sinne der künftigen Finanzkraft. Kommt die Laga, bleibt sie ein Risiko für Bendorf, steht doch im Raum, dass sich die Stadt damit doch übernimmt. Kommt die Laga, heißt das aber auch, dass Bendorf die einmalige Chance erhält, viele seiner Probleme zu lösen. Zeit wäre es allemal – und die Stadt weiß das.

E-Mail: daniel.schauff@rhein-zeitung.net

Meistgelesene Artikel