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Koblenz/Kreis Mayen-Koblenz

Sparkasse Koblenz legt Zahlen zum Kaufkraftverlust vor: Es trifft vor allem die Mittelschicht

Von Reinhard Kallenbach
Was können Sparer tun, um künftig nicht über ein immer dünner werdendes Portemonnaie klagen zu müssen? Aus Sicht der Sparkasse müssen Anlieger bereit sein, höhere Risiken einzugehen.  Foto: picture alliance/dpa
Was können Sparer tun, um künftig nicht über ein immer dünner werdendes Portemonnaie klagen zu müssen? Aus Sicht der Sparkasse müssen Anlieger bereit sein, höhere Risiken einzugehen. Foto: picture alliance/dpa

Die Inflationsraten sind seit Jahren moderat, doch weil kein Ende der Niedrigzinsphase abzusehen ist, werden Sparer auch auf lange Sicht viel Geld verlieren. Bereits jetzt sind die Zahlen dramatisch, obwohl die Verluste infolge der Corona-Krise in fast allen Anlagebereichen noch nicht einmal „eingepreist“ sind. So beträgt der Kaufkraftverlust für Anleger in Koblenz bereits jetzt 50,9 Millionen Euro – jährlich. Diese Zahl nennt die Sparkasse Koblenz. Grundlage ist eine Untersuchung der Deka. Die Wertpapierbank der Sparkassen hat jüngst ihr Regio-Barometer vorgestellt.

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„Die Inflationsrate von derzeit 1,5 Prozent liegt über dem Zins“: So begründet Matthias Nester die besorgniserregende Entwicklung. Der Vorstandschef der Sparkasse Koblenz verweist in diesem Zusammenhang auch auf die bundesweiten Zahlen. Demnach hat der Kaufkraftverlust eine Gesamtdimension von jährlich 38 Milliarden Euro. Wohl gemerkt: Dieser Wert stammt aus der Zeit ...