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Koblenz

Sommerschule in Koblenz: Lernen in den Ferien soll Spaß machen

Von Doris Schneider
Um Lernstoff in den Fächern Deutsch und Mathematik zu wiederholen, der in Zeiten der Schulschließungen zu kurz kam, werden auch in Koblenz und im Kreis Hunderte von Schülern der ersten bis achten Klassen die Sommerschule besuchen.
Um Lernstoff in den Fächern Deutsch und Mathematik zu wiederholen, der in Zeiten der Schulschließungen zu kurz kam, werden auch in Koblenz und im Kreis Hunderte von Schülern der ersten bis achten Klassen die Sommerschule besuchen. Foto: dpa

Seit Mitte März, seitdem Corona-bedingt abrupt die Schulen geschlossen wurden, haben die Schüler kaum regulären Unterricht gehabt. Um den Mädchen und Jungen die Chance zu geben, entstandene Lücken vor allem in Deutsch und Mathe zumindest teilweise wieder zu füllen, hat Rheinland-Pfalz die Sommerschule ins Leben gerufen, die auch in Koblenz startet. Wie das hier genau abläuft und wer es in Anspruch nehmen kann, erklärt Christina Massion-Schmidt vom Schulverwaltungsamt im Gespräch mit der RZ.

Lesezeit: 3 Minuten
Wie viele Kinder sind für die Sommerschule in Koblenz angemeldet? Es sind knapp 500, erklärt Christina Massion-Schmidt. Als die Schulen in der letzten Woche vor den Ferien den grundsätzlichen Bedarf abgefragt haben, meldeten sich 531. Die allermeisten haben sich dann also wirklich angemeldet. Das Angebot richtet sich an Schüler jeder ...
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Sommerschule wird nicht überall angeboten

Im Kreis wird die Sommerschule von den Schulträgern angeboten. Die Regelungen sind je nach Stadt oder Verbandsgemeinde ein wenig unterschiedlich. Eine kleine Stichprobe:

In der Stadt Bendorf sind die meisten der 49 Kinder für jeweils eine von zwei Sommerschulwochen angemeldet, informiert Pressesprecherin Jasmin Artzdorf. Unter den Teilnehmern sind Schüler der drei Bendorfer Grundschulen, der Karl-Fries-Realschule plus, des Wilhelm-Remy-Gymnasiums sowie der Theodor-Heuss-Schule. Außerdem werden auch Schüler aus Vallendar die Sommerschule in Bendorf besuchen, da es in Vallendar kein eigenes Angebot gibt. In der Karl-Fries-Schule werden die Kinder ab heute in vier Kursen pro Woche unterrichtet, die die Stadtverwaltung nach Altersklassen eingeteilt hat.

In der Ortsgemeinde Urbar findet das einzige Sommerschulangebot in der Verbandsgemeinde Vallendar statt. Dieses steht ausschließlich Urbarer Kindern zur Verfügung. In den anderen Gemeinden der VG gibt es aufgrund organisatorischer Gegebenheiten keine Sommerschulen, informiert Dirk Knopp von der VG-Verwaltung. So laufen in einigen Schulen Renovierungsarbeiten, anderenorts gab es zu wenige Interessenten.

Die zwölf für die Urbarer Sommerschule angemeldeten Kinder besuchen diese in der Regel für zwei Wochen und werden in der örtlichen Grundschule von drei freiwilligen Kräften unterrichtet.

Die Sommerschule in der Verbandsgemeinde Weißenthurm findet im Schulzentrum Mülheim-Kärlich statt. 110 Schüler aus der VG werden das Angebot nutzen, teilt Thomas Höfer von der VG-Verwaltung mit. Viel Arbeit floss in ein Konzept, das die Sommerschule mit den Angeboten der kommunalen Jugendarbeit zusammenführt. Die VG Weißenthurm stellt der Sommerschule die Räume im Schulzentrum Mülheim-Kärlich zur Verfügung, wo parallel auch die Ferienangebote der Jugendarbeit stattfinden. Die Kinder können in den kommenden Wochen beide Angebote nutzen. Ein weiterer Vorteil der örtlichen Zusammenführung ist, dass die ehrenamtlich Unterrichtenden der Sommerschule durch die Fachkräfte der Jugend- und Jugendsozialarbeit in der VG unterstützt werden können.

mko

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