Bauernhof auf dem Land baut für Einheimische Gemüse an - Wie die neuen Erntedepots in unserer Stadt funktionieren
Solidarische Landwirtschaft mitten in der Stadt: Zu Besuch im Koblenzer Erntedepot
Im Erntedepot in Metternich wiegt die Koblenzerin Ruth Mielke ihre Anteile ab, die ihr als Mitglied der Solawi zustehen. Sie nimmt auch für andere deren Lebensmittel mit. Auf der Tafel steht, was an diesem Tag Mitte April einen Anteil umfasst.
Katrin Steinert

Koblenz. Die Idee der Solawi ist für alle, die daran mitwirken, eine runde und faire Sache: Eine Bauernfamilie baut auf ihrem Hof Gemüse an, wird durch die Mitglieder ihrer Solidarischen Landwirtschaft finanziert, und gibt die Ernte an diese ab. Das funktioniert auch in der Stadt. In Koblenz ist die Nachfrage so groß, dass die Solawi Stopperich aus dem Kreis Neuwied hier vor Kurzem zwei Erntedepots eröffnet hat. Von insgesamt 200 Ernteanteilen geht knapp ein Viertel in die Rhein-Mosel-Metropole.

Lesezeit 3 Minuten
Bäuerin Jutta Kröll, lange offene Haare, Stoffkleid über weiter Jeans, von der Arbeit gezeichnete Hände, sitzt Mitte April in ihrem weißen Transporter und sucht in einem engen Koblenzer Wohnviertel in Metternich die kleine Ausgabestelle. „Das letzte Mal ist ein anderer gefahren“, sagt sie gelassen, lächelt und fragt eine Anwohnerin nach dem Ort.

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