Der Prozess mit 14 Angeklagten geht dem Ende zu - Welche Strafen der Staatsanwalt fordert, und was Anwälte sagen
Shisha-Bar-Prozess in Koblenz: Plädoyers und erste Freisprüche
Sascha Ditscher (Archiv)

Koblenz. Der Prozess zum brutalen Überfall auf die Shisha-Bar Zweite Heimat am Florinsmarkt befindet sich auf der Zielgeraden – gestartet ist er im Januar. Ganze 18 Verhandlungstage liegen hinter den 14 angeklagten Männern im Alter zwischen 16 und 37 Jahren. Zehn von ihnen sind Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Die Angeklagten werden beschuldigt, am Angriff auf die Shisha-Bar im Januar 2018 beteiligt gewesen zu sein. Das Mobiliar wurde zertrümmert, zwei Männer wurden verletzt, einer davon mit einem Messer. Zwei der Angeklagten sind in abgetrennten Verfahren vor Kurzem freigesprochen worden. Auch erste Plädoyers wurden gehalten. So hat Staatsanwalt Thorsten Kahl zuletzt drei Stunden plädiert. Das Prozessende und damit das Urteil werden für den 11. Juli erwartet. Bis dahin gibt es zwei weitere Verhandlungstage, in denen weitere Plädoyers anstehen. Wir geben einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Prozess.

1Welche Strafen fordert der Staatsanwalt? Staatsanwalt Thorsten Kahl erklärt auf Nachfrage, dass sich der Anklagevorwurf aus seiner Sicht bestätigt hat. Kahl hatte wegen gemeinschaftlich begangenem besonders schweren Landfriedensbruch und gemeinsamer gefährlicher Körperverletzung angeklagt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region