Schrauberteam mit Laptop und Leidenschaft: Zwei Monteure erleben den Wandel im Job

Von Katrin Steinert

06. Juni 2017, 15:44 Uhr

Jungmonteur Kevin Pullig und Altmonteur Alfons Wilhelmy stehen sinnbildlich für die lange Betriebsgeschichte der Löhrgruppe. Die Wurzeln von Löhr und Becker sind 125 Jahre alt. Aus einem kleinen Zweiradbetrieb ist ein Unternehmen mit Schlagkraft geworden. Jahresumsatz: 850 Millionen Euro. Foto: Ditscher

Jungmonteur Kevin Pullig und Altmonteur Alfons Wilhelmy sind zwei von gut 1400 Mitarbeitern der Löhrgruppe. Während der 24-Jährige seit acht Jahren im Volkswagenzentrum Koblenz arbeitet und noch sein ganzes Berufsleben vor sich hat, muss der 67-jährige Kollege in absehbarer Zeit in Rente gehen. Als Team repräsentieren sie ein gutes Stück Technik-, Auto- und Firmengeschichte: sozusagen vom Schraubenschlüssel zum Computerzeitalter.

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Alfons Wilhelmy, schlanker Kfz-Altmeister mit großen Händen und schelmischem Blick, ist wegen seiner Erfahrung ein gefragter Mann. Einige Male klingelt an diesem Morgen sein Diensttelefon. Mit ruhiger Stimme sagt er zum Kollegen: „Ich komme gleich. Gib mir zehn Minuten.“ Wilhelmys Platz ist in der Werkstatt, wo gerade ein Stammkunde ausdrücklich ...

Löhrgruppe in Zahlen

Zur Löhrgruppe zählen 32 Autohäuser an 13 Standorten mit 1458 Mitarbeitern. In der Region vertreten ist sie am Firmensitz in Koblenz, weiter in Neuwied, Bendorf, Andernach und Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schwerpunktstandorte sind Koblenz, Trier, Mainz, Wiesbaden, Worms und Meckenheim.

Zum Portfolio gehören Porsche, Audi, Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge, Seat und Skoda. Jahresumsatz der Löhrgruppe (inklusive Großkundenumsätze): 850 Millionen Euro. Circa 30.000 Fahrzeuge wurden 2016 verkauft. Laut IFA-Ranking (Institut für Automobilwirtschaft) gehört die Löhrgruppe seit Jahren zu den Top Ten unter den 100 gelisteten Händlergruppen in Deutschland – 2016 auf Rang 8.

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