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Koblenz

Schoss Koblenzer am Bahnhofsplatz aus Notwehr?

Foto: dpa​
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Am 1. Mai feuerte ein Koblenzer mit einer Schreckschusspistole auf das Gesicht seines damaligen Mitbewohners. Anfang Dezember gestand er die Tat vor Gericht, bekräftigte aber, aus Angst gehandelt zu haben. Jetzt, am zweiten Prozesstag am Koblenzer Schöffengericht, haben Indizien die Glaubwürdigkeit des Angeklagten untermauert – und an der des Opfers zweifeln lassen.

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Am ersten Prozesstag hatte das Opfer - ein Portugiese aus Lissabon - nämlich bekräftigt, seinen Mietanteil, der laut Angeklagtem Auslöser des Streits zwischen den Männern war, stets pünktlich gezahlt zu haben. Außerdem hatte er bestritten, seinen ehemaligen Mitbewohner bedroht zu haben. Doch Nachrichtenverläufe zwischen den beiden Männern, die Richterin Nadja ...