RZ-Kommentar: Katrin Steinert zu den Sparplänen

Wo bleibt der Aufschrei?

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Egal wo man spart: Immer trifft es Menschen. Immer geht es zulasten der Lebensqualität. Einen Aufschrei gab es in Sachen Kultur, nachdem der Oberbürgermeister das 17-Punkte-Sparprogramm Mitte Dezember vorgestellt hat. Und wer schrie öffentlich für die Jugend? Wer sagte lautstark: So nicht! Sie ist unsere Zukunft! Jeder investierte Euro zahlt sich später für die Stadt aus!

Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Jugend keine starke Lobby hat. Denn: Für Großprojekte sind Millionen da, aber bei den Heranwachsenden soll gespart werden. Man produziert weitere Sozialausgaben, wenn man sie auf dem Weg ins Leben alleine lässt. Ich wünsche mir einen Stadtrat, der stolz auf seine jungen Schängel ist und sich deren positive Zukunft etwas kosten lässt.

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