Wie mühelos und dabei sogar schön und umweltfreundlich war die Anfahrt zu den Rheinpuls-Konzerten in den vergangenen Jahren: Ab in die Seilbahn und hoch. Verständlich, dass sich Dauerkartenbesitzer nun ärgern, dass das in diesem Jahr nicht geht. Aber dem Argument kann man sich schwer entziehen: Wenn nur ein Bruchteil der Besucher zugelassen ist, dann ist die Verlängerung der Fahrtzeiten nicht machbar. Denn die Seilbahn kommt dabei nicht mal null auf null raus, sondern zahlt richtig drauf.
Richtig ärgerlich ist aber, dass es im Programmheft anscheinend anders stand. Eine gute Kommunikation sieht anders aus. Man hätte offensiv erklären können, warum die Gondeln nicht fahren. Das verstehen nämlich in diesen Corona-Zeiten sicher die meisten, auch wenn es für sie Unbequemlichkeiten mit sich bringt.
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