5000 Teilnehmer, 100 Fußgruppen, 50 Motivwagen: Das sind die „Kerndaten“ des „Zuchs“ in normalen Zeiten. Doch in diesem Jahr müssen Zehntausende, die sonst die Straßen gesäumt hätten, auf das närrische Spektakel verzichten. Foto: Sascha Ditscher (Archiv) Sascha Ditscher (Archiv)
Koblenz. Es hätte alles so schön werden können. Bei schönstem Winterwetter wären schon die Stadtteilzüge ein voller Erfolg geworden. Doch bekanntlich kam alles ganz anders. Auch heute, am höchsten närrischen Feiertag, wird es für Koblenzer Verhältnisse sehr still sein. Und so mancher wird wehmütig an die schöne Session 2019/2020 zurückdenken. In den örtlichen Karnevalsvereinen denken die Verantwortlichen dagegen schon an den nächsten „Zuch“.
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„Es tut uns in der Seele weh“, räumt Heinz-Peter Geiter von den Katholischen Jungsenioren (KaJunSe) ein. Obwohl die aus der katholischen Jugend St. Peter Neuendorf/Wallersheim hervorgegangene Gruppe kein Verein im eigentlichen Sinne ist, sind die aufgebauten Strukturen so gut, dass die Akteure bei der Prämierung der schönsten Zugbeiträge zu den Abonnementssiegern gehören.