Koblenz. „Zur Premiere ist Abendgarderobe erbeten“ heißt es im neuen Spielplan-Leporello des Koblenzer Stadttheaters. Es war zu beobachten, dass bei der Premiere zu Heinrich von Kleists „Käthchen von Heilbronn“ die Kleiderfrage neben den künstlerischen und gesellschaftlichen Aspekten durchaus eine Rolle spielte. So intensiv haben die Koblenzer Theaterbesucher einander wohl selten in Hinsicht auf ihr äußeres Erscheinungsbild betrachtet.
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Dabei gab es bei den knapp 500 Premierengästen, die am Freitagabend den roten Teppich vor dem Eingang beschritten, keine großen Ausreißer noch oben oder unten. Mit Ausnahme einiger langer Abendkleider wurden bei den Damen nicht die ganz großen Roben gesichtet.