Region/Koblenz. Am Koblenzer Amtsgericht wurde jetzt ein Fall aus dem Rotlichtmilieu mit Taten in Löf und Kleinmaischeid (Kreis Neuwied) verhandelt, der für Betroffenheit sorgt – denn nach dem Urteilsspruch bleibt die Frage: Wurde ein brutaler Räuber, der zwei Prostituierte geschlagen haben soll, freigesprochen? Oder saß der 51-Jährige zu Unrecht wegen dieser Vorwürfe ein halbes Jahr in Untersuchungshaft?
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Der Fall sorgte bei den beteiligten Juristen für Kopfschütteln. Die Verteidigung wirft nämlich genau das dem Gericht vor, dass der Beschuldigte zu Unrecht eingesperrt war. Und die Staatsanwaltschaft sowie der Nebenklagevertreter mussten sich in ihren Plädoyers geschlagen geben und einen Freispruch aus Mangel an Beweisen beantragen.