Gericht: 38-Jähriger gehörte zur Führungsebene
Prozess in Koblenz: Fast dreieinhalb Jahre Haft für PKK-Funktionär
Deckname „Rojhat“: der 38-jährige PKK-Funktionär beim Prozessauftakt vor dem Oberlandesgericht Koblenz im Oktober 2020 Foto: dpa
dpa

Koblenz. Das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz hat am Freitag einen hochrangigen Funktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu einer Haftstrafe von drei Jahren und fünf Monaten verurteilt. Das Oberlandesgericht sah es als erwiesen an, dass der 38-Jährige als einer von insgesamt neun Regionalverantwortlichen in Deutschland zur hiesigen obersten Führungsebene der PKK gehört hat – einer „terroristischen Vereinigung im Ausland“. Die Bundesanwaltschaft hatte drei Jahre und acht Monate Haft gefordert. Die Verteidigung hatte sich auf keine konkrete Forderung festgelegt.

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Der zuletzt im nordrhein-westfälischen Grevenbroich gemeldete Türke kontrollierte laut Anklage unter dem Decknamen „Rojhat“ zeitweise die Aktivitäten der PKK in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Dem OLG zufolge steuerte und überwachte er andere PKK-Funktionäre und koordinierte Spendensammlungen.

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