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Koblenz

Prostitution in Corona-Zeiten: Vieles läuft im Verborgenen ab

Von Doris Schneider
Während in anderen Bundesländern Prostitutionsstätten vernünftige Hygienekonzepte vorgelegt haben, ist die Prostitution wegen der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz nicht gestattet.
Während in anderen Bundesländern Prostitutionsstätten vernünftige Hygienekonzepte vorgelegt haben, ist die Prostitution wegen der Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz nicht gestattet. Foto: picture alliance/dpa

Dass Bordelle und Wohnwagenparks geschlossen sind, ist doch klar. Das denken sicher die meisten Menschen. Denn gewerblicher Sex und Corona-bedingte Hygienevorschriften scheinen so gar nicht zusammenzupassen. Doch Achim Klein von Pro Familia und Streetworkerin Christine Bangert von der Beratungsstelle Roxanne sehen das ganz anders: Die Prostitution gibt es weiterhin, sagen sie.

Lesezeit: 2 Minuten
Doch nun findet sie komplett im Verborgenen statt. Und das ist für die Prostituierten und ihre Kunden viel, viel gefährlicher. Außerdem hätten Betreiber von Prostitutionsstätten in anderen Bundesländern wie Berlin gezeigt, dass sie vernünftige Hygienekonzepte vorlegen können.Ein paar Stunden lang sollte ab dem 10. Juni Prostitution in Rheinland-Pfalz unter Auflagen ...
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Roxanne berät seit mehr als zehn Jahren Sexarbeiterinnen

Das Hauptanliegen der Beratungsstelle Roxanne, die unter dem Dach von Pro Familia in Koblenz angesiedelt ist, ist es, die Arbeitsbedingungen der Prostituierten zu verbessern. Dazu gibt es Beratungstermine und Streetwork – in Corona-Zeiten allerdings extrem eingeschränkt. Roxanne informiert nicht nur und klärt auf, sondern sorgt beispielsweise auch für die medizinische Versorgung der Frauen, indem sie sie an Ärzte weiterleitet, die ehrenamtlich arbeiten.

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