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Bendorf

Projekt „Kuladig“ in Bendorf: Vergangenes digital verstehbar machen

Björn Rodday (links), seit August Geschäftsführer der Stiftung Sayner Hütte, ist sich sicher: Björn Janßen soll bis zur Rente bei der Sayner Hütte bleiben.  Foto: Björn Rodday
Björn Rodday (links), seit August Geschäftsführer der Stiftung Sayner Hütte, ist sich sicher: Björn Janßen soll bis zur Rente bei der Sayner Hütte bleiben. Foto: Björn Rodday

Historisches erhalten und verstehbar machen, so kann man eine der vielen Aufgaben von Museen umschreiben. Doch wie führt man diese Aufgaben ins 21. Jahrhundert? Und wie geht man mit Wissen oder Orten um, die vom Zahn der Zeit zerkaut werden? Eine Antwort auf diese Fragen möchte das Projekt Kuladig geben.

Lesezeit: 4 Minuten
Kuladig steht für Kultur. Landschaft. Digital. und bezeichnet ein digitales Informationssystem über „die Historische Kulturlandschaft und das landschaftliche Kulturelle Erbe“, heißt es auf der dazugehörigen Webseite. Das rheinland-pfälzischen Innenministerium fördert das Projekt, betreut wird es durch die Universität Koblenz und das Kuladig Kompetenzzentrum Rheinland Pfalz bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion ...
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Das haben Janßen und seine Kommilitonen geleistet

Zu jedem der 15 Objekte mussten die Studenten zunächst einen geschichtlichen Abriss erstellen und die groben Daten zusammenfassen. Danach erfolgte eine mediale Aufarbeitung der gesammelten Zeitzeugen-Interviews. Es wurden zudem Videos gedreht, darunter auch Atmosphärevideos von den erhaltenen Teilen der Industriestandorten, inklusive soweit vorhanden historischen Aufzeichnungen und Bildern.

Die Arbeit an sich verlief über das Semester hinaus, auf der Sayner Hütte sei dann schnell klar gewesen, dass man diese würdigen müsse, so Rodday. Die Museumsleitung habe dann beschlossen, aus der Digitalisierung eine Ausstellung zu generieren, die gemeinsam mit den Studenten konzipiert wurde. Diese wurde im März 2022 eröffnet. fan

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